Fliegergruppe Heidenheim/Steinheim e. V. © 2024

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Oberengadin zum Fliegen schön

 

Zum sechsten Mal hintereinander packe ich Ende August einen Flieger in den Hänger und fahre mit meiner Frau über die Alpen ins sonnige Oberengadin nach St. Moritz. Der Flugplatz Samedan ist das Ziel für den 14 tägigen Urlaub. Die Vorbereitungen wie Briefing im Internet, Reservierung der Ferienwohnung in Silvaplana und Einkauf der Lebensmittel sind bis zu unserer Ankunft abgeschlossen so dass entspannte Wochen vor uns liegen. Der Flugplatz Samedan ist für alle Flugbewegungen ausgelegt. Große Jets, Oldtimer wie Super Constellation, Tante Ju und auch wir Segelflieger teilen sich den Flugplatz und der Flugbetrieb verläuft unproblematisch wenn man sich an die Regeln hält da für die Landung die 2000 Meter lange Piste von allen Flugzeugen benutzt wird. Wir als Segelflieger haben Vorrang vor allen anderen. Wie immer werden wir sehr freundlich vom Personal des Flugplatzes begrüßt. Arturo war dieses Jahr für die Segelflieger zuständig und beim morgendlichen Briefing erhielten wir die nötigen Informationen in lockerer Atmosphäre. Warten auf den Malojawind erfordert dann etwas Geduld da ohne diesen Wind Hangfliegerei keinen Sinn macht. Dieses Jahr waren nur sehr wenige Segelflieger am Start so dass es sehr schnell ging um an der Winde auf ca. 500 m geschleppt zu werden um danach am Hang des Muteratsch und Pontresina Höhe zu gewinnen und danach thermischen Anschluss zu nutzen. Dann kann man das herrliche Berninamassiv, das Inntal und die wunderschöne Lage von St. Moritz und den Seen bis Maloja genießen. Insgesamt bin ich an 6 Tagen geflogen und war 16 Stunden in der Luft. Dieses Jahr war wieder Gerhard aus Gerstetten, Otto und Rainer aus Düren mit Ehefrauen mit von der Partie so dass wieder gegenseitige Hilfe beim Auf- und Abrüsten gewährleistet war.

Wir haben aber auch herrliche Wanderungen bei sonnigem Wetter machen können und ein Abstecher nach Livignio ermöglichte eine billige Tankfüllung für die Heimreise. Einziger Wehmutstropfen: Die Schweiz war noch nie ein billiges Urlaubsland. Aber durch den schwachen Euro haben sich die Kosten für den Urlaub um einiges erhöht.

Trotzdem hat es sich wieder gelohnt und man ging mit dem Versprechen auseinander, sich im nächsten Jahr wieder im Oberengadin auf dem Flugplatz Samedan zu treffen. Einen kleinen Eindruck sollen die Bilder vermitteln.

 

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